Dieses belgische Schloss wurde 1628 auf eine ca. 70.000qm große Parkanlage gebaut und beheimatete eine Adlige Familie Namens Bette 178 Jahre lang. Ab 1796 siedelten sich Ortsansässige Firmen an und verwandelten die Keller des herrschaftlichen Gemäuers in eine Zucker- und Tabakfabrik sowie in eine Schnapsbrennerei. 1879 wurde das Anwesen an eine religiöse Gesellschaft verkauft, die es als Internat und ca. 20 Jahre später als Mädchenschule benutzte. So um 1900 wurde eine Kapelle an dem Bau errichtet. Knapp 90 Jahre wurde es für diesen Zweck genutzt, doch dann gab es Finanzielle Engpässe und die Schule musste 1970 schließen. Im selben Jahr ging das Schloss in den Besitz dem belgischen Verteidigungsministerium über, welche aber sich für den Erhalt nicht einsetzten. Somit nahm es einen traurigen Lauf, durch langwierige Umwelteinflüsse fielen einige Teile der Gebäude ein. Ab 2007 lies man den öffentlichen Park Einzäunen um Unfälle zu vermeiden. Es wurde kurz drauf beschlossen das Kasteel van Mesen abgerissen werden soll, die Bevölkerung wehrte sich dagegen, sie wollten das Schloss als Denkmal erhalten, aber das half nichts. Der Abriss begann im Juni 2010 mit der Kapelle, die Bürger haben es zwar geschafft den Abriss kurz zu stoppen, aber das hat bis Dezember 2013 gehalten und 2015 ist auch der Rest endgültig verschwunden.
zur Galerie:
stumme Zone 