Oberhalb von Brüssel liegt der Ort Hofstade, der in den 30er Jahren zu einem Naherholungsgebiet gemacht wurde. Wie es dazu kam, war der Bahn zu verdanken. Sie wollte eine zusätzliche Güterzugstrecke errichten und der Plan war die Strecke auf eine Plattform zu errichten, dabei setzten sie riesige Erdbewegungen um. Doch als der erste Weltkrieg begann, kam das Vorhaben zum stehen und die Gruben füllten sich mit Wasser. Diese nutzen die Bewohner aus den umliegenden Orten und Städten zum abkühlen an heißen Sommertagen. Mitte der 20er Jahre beschlagnahmte die Stadt Mecheln die Seen um das Trinkwasser ihrer Gemeinde zu sichern und ließ es von bewaffneten Wachen schützen.
Fast 10 Jahre später schafften es die Bürger und die Presse die Seen wieder für die Allgemeinheit frei zugänglich zu machen. Ein Privater Investor ließ einen Sandstrand und diverse Freizeitmöglichkeiten erbauen, unter anderem auch das Schwimmbad. bis Ende der 70er Jahre wurde das Becken genutzt, die Gebäude wurden noch bis 1990 bewirtschaftet. Seit dem steht das Bad leer.